Das Italien des Alfred Andersch. Interkulturelle und intermediale Konstellationen

Rassegna stampa tradotta
Rassegna 1 luglio 2022
1 Luglio 2022
Neuerscheinung: Das Italien des Alfred Andersch
1 Luglio 2022

herausgegeben von Arturo Larcati und Lucia Perrone Capano

Als Kulturvermittler und Autor von Reiseberichten, Drehbüchern, Features, Übersetzungen/Nachdichtungen setzt sich Andersch immer wieder mit Italien auseinander, das ihn auf besondere Weise anzieht. Seit 1934 reist er so oft wie möglich in «das Land, wo die Zitronen blühn», und hält sich regelmäßig für längere Zeit dort auf. Als Schauplätze für seine Romane und Erzählungen wählt er Städte wie Rom, Venedig oder Neapel und an exponierten Stellen seiner Prosa konfrontiert er seine Leserschaft mit Meisterwerken der italienischen Kunst. So findet er bei führenden Schriftstellern und Künstlern der Gegenwart Anregungen für sein eigenes Schaffen. Mitte der 50er Jahre engagiert sich Andersch in seiner Tätigkeit als Zeitschriften- und Kulturredakteur für die Literatur und Kultur Italiens. Diese Entdecker- und Vorreiterrolle macht ihn im Kontext der deutschen Nachkriegsliteratur geradezu einzigartig und bestimmt bis heute sein Bild als Schriftsteller im Vergleich zu anderen bekannten Künstlerpersönlichkeiten.

Isbn: 978-88-95868-58-5

Roma 2022  pp. 248  € 25,00


Inhalt

  • Arturo Larcati – Lucia Perrone Capano, Einleitung
    pp. 7-21

  • Alfred Andersch. Briefe an seine Frau Gisela aus dem Jahr 1944, mit einem Kommentar von Annette Korolnik-Andersch
    pp. 23-28

Alfred Andersch als Brückenbauer nach Italien
  • Roland Berbig, Italienisches in Alfred Anderschs «Texte und Zeichen»
    pp. 31-42

  • Arturo Larcati, Alfred Andersch, Lavinia Mazzucchetti und «Die andere Achse» (1964)
    pp. 43-63

  • Matteo Iacovella, Alfred Andersch als Kulturvermittler in der italienischen Schweiz. Eine Archivreis
    pp. 65-78

  • Herwig Gottwald, Alfred Andersch und Ernst Jünger über Sardinien: ein Vergleich
    pp. 79-94

  • Beatrice Berselli, Italien-Motive in der Lyrik von Alfred Andersch
    pp. 95-105

Realismus und Intermedialität in den Italien-Texten
  • Norman Ächtler, Alfred Anderschs Rezeption des italienischen Neorealismus im Spiegel seiner filmtheoretischen Schriften und Drehbuchentwürfe
    pp. 109-132

  • Norbert Christian Wolf, «Piazza San Gaetano». Alfred Anderschs Beitrag zu einem anderen Neapel-Mythos
    pp. 133-155

  • Claudia Öhlschläger, Alfred Anderschs «Die Rote» mit Antonioni gelesen
    pp. 157-168

  • Lucia Perrone Capano, «Im tiefen Süden». Zu einem unbekannten Drehbuch von Alfred Andersch über Sizilien
    pp. 169-182

Übersetzungen
  • Dora Primus – Uwe Czier, Alfred Andersch als Übersetzer
    S. 185-198
  • Camilla Miglio, Alfred Anderschs Nachdichtungen aus dem Italienischen. Dialoge über Wirklichkeit und Subjektivität
    S. 199-226

  • Nicoletta Gagliardi, «Aber sie ist doch eine Signora», sagte sie, «eine ausländische Dame». Alfred Andersch auf Italienisch am Beispiel des Romans «Die Rote» (1960)
    S. 227-243

 

  • Kurzbiografien der AutorInnen
    S. 245-247

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Ultimo aggiornamento 6 Ottobre 2022 a cura di Luisa Giannandrea